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Mittwoch, 27. August 2014

Endlich einmal wieder Sonne und der weltschönste Rittersporn ever

Gefühlt war dies heute der erste Tag seit unserem Urlaub Anfang August, an dem endlich einmal wieder die Sonne schien.


Also hab ich meine Kamera geschnappt und bin raus in den Garten, um zu gucken, was der endlose Regen an Schönheit noch übriggelassen hat... Viel ist es nicht, das sag ich ganz ehrlich.
Und darum zeig ich euch heute eine absolut exquisite Auswahl an Fotos, - der Rest meines Gartens ist eine Katastrophe. Alles verregnet, braun und unansehnlich. (Aber das seht ihr ja nicht) :-))






Unverwüstlich, der Blutweiderich, zu seinen Füßen eine Einjährige.




Heiß geliebt, mein Gartenhibiscus, mittlerweile ist er ca. 2 m hoch. 
Und weil ich ihn so liebe, habe ich vor drei Jahren einen zweiten gepflanzt, in zartem rosa. Der blüht in diesem Jahr zum ersten Mal, aber man kann seine Schönheit schon erkennen!




Zwei Rosen haben die Fluten auch überlebt




und natürlich das absolut robuste Fingerkraut.




Ich mag die zarten kleinen Blüten und solche robsuten, wenig pflegeintensiven Pflanzen braucht man eben auch!
In der gleichen "Liga" spielt die Fetthenne, völlig anspruchslos und trotzdem hübsch, außerdem setzt sie Farbakzente im Herbst, wenn viele andere Blumen schon verblüht sind.




Und dann noch mein Indianergras "Le Baron", Auch dieses habe ich gepflanzt, um im Herbst einen leuchtenden Farbtupfer im Beet zu haben.  Normalerweise blüht es im Oktober.... Das Indianergras ist eine Pflanze, für die man gaaaaaaaaaaaaaaaanz gaaaaaaaaaaaaaaanz viel Gduld braucht, denn sie wächst soooooooooooooooooooooooooo langsam, dass man um das Gras herum ein Haus bauen könnte... - und das Haus wäre wahrscheinlich eher fertig.... :-))
Aber dafür hat es eine wunderschöne Farbe!!!





Gehen wir vier Wochen zurück:

 

Der weltschönste Rittersporn hat gerade vor unserem Urlaub zu blühen begonnen, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, ihn euch zu zeigen. 







Er blüht vierfarbig und gerade die Kombination von rose, hell- und dunkelblau und weiß ist wie Wellnessurlaub für die Augen! ;-) Man kann sich einfach nicht satt sehen!!!!!!!!! ;-)


Ebenfalls nicht satt sehen, kann ich mich an der wunderhübschen Nettigkeit von Nicole, die heute bei mir eingetroffen ist!
























Liebe Nicole, ich war total überrascht und konnte mir gar nicht vorstellen, was in dem Päckle ist, das da auf meinem Küchentisch lag. :-) Ich dank dir ganz ganz herzlich, ich hab mich sehr gefreut!!!!!!!!!
Und weil ich diese Freude gerne weiter schenken möchte, gibts auch bei mir dies Mal eine Runde Nettigkeiten.
Wenn ihr möchtet, schreibt einfach "ich will" in euern Kommentar und die ersten drei "ich-will'er" ;-) werden dann von mir überrascht.
Für heute liebe Grüße und bis bald,

                               eure    Sabine

Sonntag, 17. August 2014

Warum ein Garten glücklich macht - Buch des Monats und leckere Panna Cotta Pie

Hallo, meine Lieben,
eigentlich wollte ich euch schon längst vom Teil 3 unsrer Radltour berichtet haben, aber da ich schon in der letzten Woche wieder gearbeitet habe, ist mir die Zeit auch schon wieder ein bisschen knapp! 



Darum gibts zum Schluss dieses Posts nur noch ein paar wenige Fotos von der letzten Etappe (für die, die es interessiert) und ich starte heute mit meinem Buch des Monats, das ich euch unbedingt vorstellen wollte.
Wo die Seele aufblüht - Warum ein Garten glücklich macht


















Ein ganz wunderbares Buch für jeden, der mit Liebe und Hingabe ein kleines Stück Erde sein Eigen nennt und gestaltet und den es glücklich macht, im Garten zu werkeln und Wachsen und Blühen mit allen Sinnen wahr zu nehmen.


Die Autorin Doris Beweritz erzählt - nein, eigentlich passt dieses Wort nicht wirklich! -ich sollte besser sagen, "malt" in diesem Buch mit Worten Bilder von dem Leben in und mit ihrem Garten.

















 
Wenn sie schildert, wie sie in der Dämmerung im Garten sitzt und darauf wartet, dass ein leises Rascheln den Besuch der Igelfamilie ankündigt, wenn sie beschreibt, wie sie auf ihrer Liege unterm Apflebaum liegt und minutenlang den Flug einer Hummel beobachtet und mit geschlossenen Augen die Geräusche des Gartens erlauscht...., dann hat man das Gefühl mit ihr unter diesem Baum zu liegen und das Brummen der Hummel am eigenen Ohr zu hören. 


















Wenn sie mit Liebe und Hingabe und voller Begeisterung erzählt, wie sie die erste Nachtigall des Jahres im Garten begrüßt und das Gefühl hat, als "regneten Silbertöne auf sie herab"..., dann kann man naicht anders als dieses Buch zu lieben und immer und immer wieder zu lesen!
Dieses Buch ist eine unwiderstehliche Einladung, ein "Appetizer", all die stillen und leisen Geheimnisse des Gartens zu entdecken und wahr zu nehmen und sich unglaublich reich und glücklich zu schätzen, wenn man solch ein Geschenk besitzen darf.


Ich bin jedenfalls total begeistert!!! :-) Und schicke diesen Link jetzt zu Nicole, die diese tolle "Buch-des-Monats-Aktion" ins Leben gerufen hat.
Die Fotos hatte ich übrigens schon im letzten Monat gemacht, es aber verpasst, diesen Post zu veröffentlichen! :-))
Begeistert bin ich auch von der oberleckeren Panna Cotta Pie mit frischen Beeren, die ich in der letzten Woche mal wieder als neues Rezept ausprobiert habe. 







Einfach köstlich. Ist schon in meinen Sammelordner gewandert , - ich hebe nämlich mittlerweile nur noch Rezepte auf, die wirklich allseits Anklang gefunden haben!


Und jetzt grüße ich euch für heute zum Schluss noch mit ein paar (oben angekündigten) Fots vom Radl-Urlaub, die letzte Etappe führte uns ja von Großenbrode bis nach Travemünde, inkl. einer Tagestour über die wunderschöne Insel Fehmarn, mit der mich ganz besondere Erinnerungen verbinden!







Liebe Grüße 

                   eure     Sabine

Sonntag, 10. August 2014

Von Kiel nach Kalifornien in 4 Stunden

Hallo, meine Lieben,

ich freu mich, dass euch der erste Teil unsrer Tour so gut gefallen hat, dass ihr auch dies Mal wieder dabei seid!


Ja, von Kiel nach Kalifornien in 3 Stunden, das geht wirklich! Aber dazu erst gleich, ganz so weit sind wir noch nicht!
Die Nacht in der Alten Fischereischule war malerisch und am nächsten Morgen brechen wir auf Richtung Kiel.


 Heute Morgen habe ich eine kleine Diskussion mit Herrn A. (meinem Allerwertesten)


Als wir aus dem Hotel kommen und Herr A. die Räder davor stehen sieht, schreit er empört auf: "Boah ey, nee, das is' jetz' nich' dein Ernst! Nich' schon wieder Fahrrad!! Ich will'n Sofa!"
Ich, ganz cool, weil ich weiß, dass Herr A. gerne am dritten oder vierten Tag mal rumzickt: "Nix da, Sofa is' im Winter!, jetz' is' Fahrrad!"
Herr A., bockig: "Boah ey, nee, Mensch, ich hab' kein' Bock, man!"
Ich: "Klappe halten, trampeln!"
Herr A., giftig und böse guckend: "Das kanns'e ja mal probieren, ich weiß schon, wie ich dir weh tun kann!"
Ich, Teenager-Kinder-erfahren ignoriere seine letzte Bemerkung einfach und fahre los.
Herr A. meckert und nörgelt und motzt, hat aber kapiert: HIER bin ICH der CHEF!
Die heutige Tour verspricht sehr schön zu werden, selten ist eine Strecke so abwechslungsreich wie hier.


Angefangen von den kuriosen Schildern, die uns unterwegs so begegnen... (Sommerloch-Füller unseres Verkehrsministers????)
Unser Weg führt mal direkt zwischen Meer und Straße entlang,  über Campingplätze, durch Wiesen, Felder, Wald und kleine schnuckelige Ortschaften und eben immer wieder am Wasser entlang. 












Am Bülker Leuchtturm machen wir Kaffeepause, die Küste ist hier unglaublich idyllisch und geradeaus blicken wir auf Kiel und die Kieler Bucht, da wollen wir heute noch hin.





In Strande kommen wir am Olympiazentrum, heute Wassersport-Leistungszentrum vorbei.
Auf meinen Wunsch hin klettern wir auf den Deich und fahren dort oben weiter, es ist windig, steinig und schön!, - bis wir an ein Bundeswehr-Marine-Sperrgebiet kommen...







Also die komplette Strecke zurück radeln, denn hier gehts definitv nicht weiter. Macht aber nichts, wie heißt es so schön: Jeder Gang macht schlank.
Auch Herr A. hält die Klappe. ;-)
An der alten Schleuße in Kiel setzen wir mit einer kleinen Fähre über den Nord-Ostsee-Kanal und radeln immer am Hafen entlang nach Kiel rein.








Ein Seerobbenbecken direkt an der "Promenade" am Hafen, sooo süß!!!!!!!!!!
Kiel-Großstadt-Touristenstadt-Stadt der jährlichen Segelregatta- könnt ihr euch vorstellen, dass wir am Abend länger als 1 Stunde gesucht haben, bis wir ein Restaurant gefunden haben, in dem wir etwas essen können??? Nicht, dass wir etwas Besonderes gesucht hätten, aber hier gabs definitv nur Cafes und Cocktailbars! Wir waren, glaub ich, definitiv im falschen Stadtteil!!!! ;-)
Am nächsten Morgen stehe ich aus Versehen eine Stunde zu früh auf ;-) (ausgeruht Alters-schlecht-sichtig wie ich bin, konnte ich die Uhrzeit auf dem Wecker nicht richtig entziffern...) und deswegen sitzen wir um 8.20 Uhr schon im Sattel!


9 km später haben wir endlich den Höllenlärm von Kiel hinter uns gelassen und statt des nervenzerfetzenden und bei mir stressauslösenden Donnern der LKW's und PKW's rechts und links neben mir, untermalt vom schrillen Gellen der Notarztsirene vernehmen meine Ohren endlich wieder den sanften Klang der Wellen, das Rauschen des Windes und das Glücksgefühl auslösende Schreien der Möwen. Hier gehts mir wieder gut!










Kurz vor Laboe stehen wir vor dieser Treppe. 



An die erinnern wir uns noch gut, darüber mussten wir schon unsere Fahrräder wuchten, als wir mit unseren Kindern hier Urlaub gemacht haben.
Zwei schwer bepackte Radler stehen ebenfalls davor und fragen uns ziemlich entsetzt, ob man mit den Rädern tatsächlich hier rüber muss. Wir bejahen das und sie buckeln im Schweiße ihres Angesichts ihre schweren Räder dort hinüber...
Wir machen Trink-und Fotopause und weil's dem Alleskönner zu lange dauert, bis ich fertig bin, "stromert" er ein bisschen herum.... - und enteckt, dass es inzwischen auch einen Weg um die Treppe herum gibt :-)) Tja, dumm gelaufen :-)) für die Radler vor uns!
Bei Stein entdecken wir einen wunderschönen riesigen endlosen Strand mit Sand, Dünengras und vielen Sandbänken im Wasser.







Die Sandbänke sind "bewohnt",  "gg", wie wir sehen. Die Urlauber an diesem Strand richten sich auf diesen Sandbänken für den jeweiligen Tag häuslich ein.




In den Dünen stehen ganz vereinzelt immer mal wieder einzelne Strandkörbe.
Wer die Ruhe und Einsamkeit sucht, der findet sie hier auf jeden Fall!
Wunderschön! Uns gefällt es hier!
Ja, und dann ist es nur noch ein Katzensprung und wir sind da!
In Kalifornien!






Ein 2 km langer wunderschöner Strandabschnitt bei Schönberg wurde hier auf den Namen Kalifornien getauft, weil ein Fischer am Strand eine alte Holzplanke fand, die den Aufdruck "California" trug.
Hier ist es unbeschreiblich schön!








Immer wieder Strandübergänge, Sand, Dünengras und rosa Blumen vor blauem Himmel, paradiesisch!







In meiner Seele ist eine stille tiefe Dankbarkeit, dass ich das mit dem Alleskönner zusammen erleben darf! Keine Selbstverständlichkeit!
Direkt nach Kalifornien kommt übrigens Brasilien, ebenfalls ein 2 km langer Strandabschnitt. 


Woher dieser Name stammt, habe ich bisher allerings noch nicht erfahren können. Vielleicht weiß das ja jemand von euch!?!
Wunderschöne Häuschen in dem schnuckeligen  Satjendorf !


Ein traumhafter verschlungener Weg zwischen Behrensdorf und Lippe. Ich weiß kaum, wohin ich zuerst schauen soll!!!!!



Nachtquartier in Hohwacht, hier werde ich so dermaßen von Mücken geplagt, dass es mir schwer fällt, es hier noch schön zu finden! :-( Nachts muss ich deshalb das Fenster geschlossen halten, im Zimmer sind mindestens 400 Grad!!! :-))
Am nächsten Morgen, beim Blick auf die Hohwachter Bucht im Glanz der Morgensonne ist alles wieder gut! :-)


Der heutige Nachmittag könnte auch unter der Überschrift: Wie fahren wir am besten in die Irre? stehen. ;-) 
Weil wir ja so gerne direkt an der Küste entlangfahren und uns dafür gerne unseren eigenen Weg suchen und bisher ja auch immer erfolgreich damit waren... versuchen wir das heute auch wieder. 
Hinter Neu-Teschendorf radeln wir ca. 2 km nur bergab, kommen auch tatsächlich an die Steilküste und freuen uns schon auf eine grandiose Aussicht. 























Äh jaaaaa..... Nach wenigen Metern an der Steilküste entlang wird der Weg immer schmaler, das Dickicht immer dicker, die Sandspur immer tiefer... und schließlich stehen wir vor undurchdringlichem Dornengestrüpp, also hier kann man definitv nicht weiter fahren!!!



Gefühlte 1 Stunde und 3 bergauf geschobene Kilometer später :-)) stehen wir wieder da, wo wir abgebogen sind! Cool!


Aber da wir ja im Urlaub und nicht auf der Flucht sind, kann das unsere Stimmung kaum beeinträchtigen.
2 Kilometer später haben wir wieder die Chance auf Steilküste und grandiose Aussicht. Wir wagen es erneut.
Jaaaa gut, dies Mal dauerte es ein bisschen länger als beim ersten Mal, bis der Weg so unwegsam wurde, dass es eigentlich kein Weg mehr war "gg" und ich habe ein echtes "deja-vu", als ich zum zweiten Mal an diesem Tag mein Fahrrad über eine weite Strecke schiebe! ;-)


Die letzten Kilometer bis nach Großenbrode ist es mir dann allerdings doch vergönnt, wieder fahren zu können, - morgen suchen wir uns auf jeden Fall wieder eine Strecke direkt am Wasser entlang! "gg" 
(Wenn ihr Lust habt, auch den letzten Teil der Tour mitzuerleben, schaut halt wieder rein!)



Erheiterte Grüße schickt euch für heute

                                                                         eure     Sabine