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Mittwoch, 8. August 2012

In Liebe - Erinnerungen

Hallo, ihr Lieben,


dies wird heute ein Erinnerungspost, 

 



denn heute vor sieben Jahren ist mein Papa ganz plötzlich und unerwartet gestorben.


Das war  damals ganz schlimm, denn es kam völlig überraschend.

Der Alleskönner und ich waren mit den Kindern im Urlaub und machten gerade eine Fahrradtour quer über die Insel Fehmarn, als wir einen Anruf meiner Mutter bekamen...

 

Ich sehe heute noch die Hecke, hinter der ich stand und den Handyanruf  entgegennahm, das werde ich wohl auch mein ganzes Leben lang nicht vergessen...














Ich habe meinen Vater sehr geliebt und an Tagen wie diesem kommen viele Erinnerungen hoch.

 

Mein Vater hat mir viel (Gutes) fürs Leben mitgegeben,

ich habe die Liebe zu Büchern, die Liebe zur Musik, zum Singen, die Liebe zum Garten von ihm mitbekommen, vieles davon hat mein Leben stark geprägt.

 

Es gibt einige Dinge, die mir vor Augen stehen, wenn ich an ihn und meine Kindheit zurück denke, z.Bsp. diese Aktentasche, die ihn ein Leben lang begleitet hat. Ich sehe ihn vor mir, wie er mit dieser Tasche das Haus verließ und damit zurück kam...


Mit diesem Füllfederhalter hat er "alles Wichtige" geschrieben. Auch das ein Bild, das ich vor Augen habe: wie er am Tisch sitzt und der Füller übers Papier kratzt...

Mein Vater mit seiner Schwester als sie noch Kinder waren:

Nachdem er so unerwartet und plötzlich gestorben war, blieb meiner Schwester und mir die schwere Aufgabe, seinen Schrebergarten "zu räumen"... Ich habe mir einen letzten Rosenstrauss aus seinem Garten gepflückt und die Rosen getrocknet...

Die Farben sind inzwischen nicht mehr schön, aber ich hebe ihn dennoch auf.


Von Dietrich Bonhoeffer stammen diese Gedanken:

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer die Trennung.

Aber die Dankbarkeit verwandelt den Schmerz der Erinnerung in eine stille Freude.


Ich bin der festen Überzeugung, dass ich meinen Papa eines Tages im Himmel wiedersehe, denn ich glaube daran, dass es nach dem Tod ein Leben bei Gott gibt und ich freue mich auf ihn.








6 Kommentare:

  1. Ganz herzergreifend, liebe Sabine.
    Da kann man nur schweigen - und dich lieb grüßen!
    Deine Gisa

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  2. Liebe Sabine,
    ich muss mir gerade ein Tränchen aus den Augen wischen.
    Dein Post heute berührt mich sehr - mehr kann ich gar nicht dazu sagen.
    Ich drück Dich mal ganz feste!!!
    Ganz ganz liebe Grüße
    Domi

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  3. Genauso geht es mir auch, liebe Sabine! Danke, dass du diese Erinnerungen mit uns teilst!
    Sei herzlich umarmt!
    Deine Liza

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  4. *schluck*

    Wenn ich das lese, steigen die Tränen hoch... eine unglaubliche Vorstellung, meinen Vater verlieren zu müssen... ich mag nicht dran denken...

    Schön, dass Du Erinnerungsstücke aufbewahrt hast...


    Katja

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  5. Hallo Du liebe! Weißt Du... ich erinnere mich an den Tag als meine geliebte Großmutter starb, als wäre es gestern gewesen. Es war sehr, sehr schmerzlich. Und heute weiß ich, sie leben in uns weiter und die Liebe hört niemals auf. Das ist ein großer Trost für mich. Ich hoffe, für Dich kann es auch so sein.
    Einen ganz dicken Drücker, bine

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  6. Hallo liebe Sabine,
    habe diesen Post gerade erst gelesen und habe die Tränen in den Augen. Ich kann Deinen Schmerz gut nachvollziehen. Mein Vater starb vor sechzehn Jahren und es tut oft immer noch weh. Ich drück Dich!!!
    Liebe Grüße
    Ira

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